Um die Lebenswirklichkeiten aller Bürger:innen abzubilden und zu repräsentieren sei es die Verantwortung der Medien inklusive und diverse Formate bereitzustellen, in denen sowohl inhaltlich als auch personell vielfältig diskutiert wird. Das YouTube-Format Karakaya Talks hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Themen und Expert:innen für Talkrunden zu kuratieren, die die junge Generation Z und Millennials of Color/der Dritten Kultur bewegen. Dabei soll ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von Empathie, Sensibilität und Respekt geschaffen werden. In den Karakaya Talks befassen sich die Debattierenden mit verschiedenen Themen wie Rassismus oder Integration und beziehen sie auf konkrete Ereignisse wie den rechtsextremistischen Anschlag in Hanau oder die umstrittene Kampagne des Smoothie-Herstellers True Fruits. Dabei werden Expert:innen eingeladen, die selbst mit den Inhalten berührt und in Mainstream-Formaten der deutschen Medien wenig repräsentiert werden. Es geht um einen respektvollen Umgang, der gleichzeitig die Freiheiten lässt, Stellung zu beziehen und eigene Narrative einzunehmen, sodass den Diskussionen Tiefgang und Verletzlichkeit eingeräumt und erlaubt wird.
Initiatorin der Karakaya Talks ist Esra Nayeon Karakaya, die mithilfe dieses Talkshow-Formates eine buntere Medienlandschaft gewährleisten will. Es sollen keine Menschen vergessen werden, deren Lebensrealitäten in den Medien kaum zur Sprache kommen. Karakaya Talks inkludiert Stimmen und Lebenswirklichkeiten derer, die unterrepräsentiert sind und möchte dazu beitragen, die Inhalte und Strukturen der deutschen Medienlandschaft diverser zu gestalten.
Insbesondere im Jahr der Bundestagswahl reden viele Spitzenpolitiker: innen von der Zukunft und von dem was erreicht und geändert werden muss. Gerade junge Menschen werden dabei jedoch nicht ausreichend integriert und angesprochen. In der Demokratie braucht es deswegen neue Formate und Formen, die junge Menschen bei der Ausgestaltung von Herausforderungen und der Zukunft integrieren.