Was für den ein oder anderen noch wie Science Fiction klingen mag, ist in Ansätzen schon Realität. Die IEEE Conference on Virtual Reality and 3D User Interfaces (IEEE VR) fand im März diesen Jahres zum ersten Mal im digitalen virtuellen Raum statt. Teilnehmer liefen hierbei als Avatare durch eine dreidimensionale Welt. Die dabei vorhandenen Möglichkeiten zur Kommunikation sind schon ganz andere als über ein Videokonferenztool. Steht man nahe bei einem anderen Avatar – also einem anderen Konferenzteilnehmer, kann man sich bereits flüsternd unterhalten, möchte man mit jemandem sprechen, der am anderen Ende des Raumes steht, muss man schon rufen, um gehört zu werden. So sind in der Virtuellen Realität auch Small Talks und Vier-Augen-Gespräche möglich. Zudem hat man die Möglichkeit sich frei durch den Raum zu bewegen, an unterschiedlichsten Gesprächsgruppen teilzunehmen und Personen kennenzulernen. Der Virtuelle Raum kommt der Realität also schon recht nahe.
Bei der IEEE VR war es für Teilnehmer tatsächlich möglich auch lediglich über ihren Browser und Headset an der Konferenz teilzunehmen.
Erste Schritte im Bereich der VR-Videokonferenzen sind als schon zu erkennen, aber bis diese Technologie massentauglich wird, dauert es wohl noch eine Weile.
Bereits heute wird VR- und AR-Technik vielfach bei Messen und Konferenzen verwendet, unter anderem um Produkte erlebbarer zu machen.