schutz im cyberspace

Cybersicherheit: Was man als Privatperson tun kann


Der erste Schritt für die Gewährleistung von Cybersicherheit ist dem Cyber-Sicherheitsrat zufolge der Schutz vor Schadsoftwares. Das bedeutet, dass Software installiert werden sollte, die mögliche Viren abblocken kann, wie Antivirensoftwares und Firewalls. Im zweiten Schritt ist das Erstellen und Nutzen sicherer Passwörter unabdingbar. Als Hilfestellung wird ein Passwort-Manager empfohlen, der alle Passwörter speichert und der/die Nutzer:in sich so lediglich ein Masterpasswort merken muss. Auch die 2-Faktoren-Authentifizierung erhöht die Sicherheit, da Konten nur durch zwei verschiedene Eingaben erreicht werden können. Der dritte Schritt umfasst die allgemeine Beachtung der Privatsphäre im digitalen Raum. Das heißt, es sollten, wenn möglich, End-zu-End Verschlüsselungen genutzt werden und Browserdaten und Cookies regelmäßig gelöscht oder eingegrenzt werden. Im Zuge der verbreiteten Nutzung von sozialen Netzwerken, ist es auch auf diesen Plattformen besonders wichtig, keine sensiblen Daten zu veröffentlichen oder preis zu geben. Punkt vier betrifft die Datensicherung. Dabei ist es wichtig, die Daten auf externen Festplatten zu speichern und eine Verschlüsselung der Daten in Betracht zu ziehen. Der fünfte Schritt bezieht sich explizit auf das vermutlich meist genutzte und wichtigste Endgerät: das Smartphone. Hier ist es an erster Stelle wichtig, das Handy mit Passwörtern zu schützen. Des Weiteren sollten auch hier regelmäßige Updates vorgenommen werden und alte Software oder Geräte ersetzt werden. Im öffentlichen Raum ist die Nutzung ungesicherter Netze oder Hotspots dringlichst zu vermeiden. Der sechste und letzte Schritt betrifft einen immer wichtiger werdenden Aspekt: den Schutz von Kindern im Netz. Da die Mediennutzung in der Regel ab einem immer jüngeren Alter beginnt, ist es besonders wichtig, Regeln und Schutzmaßnahmen zu erstellen sowie Medienkompetenz zu vermitteln. Das heißt konkret, die Errichtung von Kindersicherungen bei Geräten, die von den Kindern genutzt werden. Auch die Gefahr von Cyber-Grooming, bei dem Erwachsene Kinder über das Internet kontaktieren, wird durch die Kontrolle der Kommunikation reduziert. Der Cyber-Sicherheitsrat rät außerdem davon ab, Bilder von Kindern im Internet zu posten. Letztlich sei die Vermittlung von einem bewussten Umgang mit dem Internet und den Medien ein besonders wichtiger Aspekt, sodass Kinder schon im frühen Alter Medienkompetenz erwerben und sich dementsprechend über gewisse Gefahren und Risiken bewusst sind.

Weitere und ausführlichere Informationen auf der Website des Cyber-Sicherheitsrates e.V.