Cloud & iot

Orientierungshilfen des BMWI für Kommunen


Kleinen und mittleren Kommunen fehlt es oftmals an zeitlichen, personellen und finanziellen Ressourcen, um die Digitalisierung zu gestalten. Die Orientierungshilfe stellt anhand konkreter Fragestellungen aus den kommunalen Aufgabenfeldern verschiedene digitale Technologien vor, beschreibt dabei ihren Einsatz anhand ausgewählter Praxisbeispiele und erklärt ihre Funktionsweise. Die Orientierungshilfe wurde im Rahmen der Begleitforschung des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Technologieprogramms „Smart Service Welt“ mit Unterstützung des Projektes KOMMUNAL 4.0 erstellt. Die Ergebnisse des Projektes werden in einem separaten Factsheet zusammengefasst. 

Welche Themen deckt die Orientierungshilfe des BMWi ab?

Durch Cloud Computing können große anfallende Datenmengen in eine sogenannte „Cloud“ ausgelagert werden. Auf der Cloud-Computing-Technologie basieren auch sog. Datenplattformen. Diese werden auch vermehrt für Softwareanwendungen verwendet. Die Datenplattformen können dann auch wiederum für App-Stores genutzt werden: App-Entwickelnden stellen dort ihre Apps bereit und App-Nutzende können diese verwenden. Im Zuge der Digitalisierung sind auch bereits Apps für kommunale Themen und Belange entstanden.

Im nordfriesischen Lütjenholm wurde der Mehrwert kommunaler Apps bereits unter Beweis gestellt. Auf Knopfdruck kann jede/r Bürger:in, der die App heruntergeladen hat, manuell die Straßenbeleuchtung im Dorf ein- und ausstellen. Im Zuge der Digitalisierung sind solche Prozesse und die Einbindung der Bürger:innen nicht mehr wegzudenken.

Insgesamt bietet der Einsatz digitaler Technologien für die Kommunen einen doppelten Mehrwert: Daten auf einer Datenplattform können von einer oder mehreren Kommunen genutzt werden. Das fördert zum einen den kommunalen Informationsfluss, sowie den interkommunalen Austausch. Zum anderen bietet der Einsatz digitaler Technologien die Möglichkeit einen optimierten Datenaustausch zu ermöglichen, als auch externe Gegebenheiten im beliebigen Ausmaß in den Austausch mit einzubinden.

Für Kommunen ist neben dem Austausch und der Einbindung anderer Einrichtungen oder Städte und Gemeinden, auch der Informationsfluss für die eigenen Bürger:innen zu gewährleisten, von genauso hohem Stellenwert. Es geht darum der Öffentlichkeit bewusst Information bereitzustellen. Diese Daten werden als „Open Data“ bezeichnet und sind Teil eines digitalen Informationsmanagements. Sie sollen für mehr Transparenz und Zusammenarbeit sorgen und insbesondere die „Kommunen-Bürger-Kommunikation“ unterstützen.