Besonders vor dem Hintergrund der rasant fortschreitenden Digitalisierung ändern sich die Standards und Rahmenbedingungen zur Ausgestaltung der Kommunen immer schneller. Neue Herausforderungen mit Hinblick auf die technische Vernetzung geraten in den Vordergrund der Diskussion. Für die Städte und Gemeinden im ländlichen Raum ergibt sich die Frage, welche Infrastrukturen ausgebaut, welche erhalten und welche sogar abgebaut werden sollen. Die Konzeptionen einer „flexiblen Stadt“ wurden im Rahmen des zweitägigen Deutschlandforums diskutiert und weiterentwickelt. Zu Gast waren unter anderem der Journalist und Wirtschaftswissenschaftler Christoph Keese, welcher einen Vortrag unter dem Titel „Die Macht der digitalen Revolution – Was Deutschland vom Silicon Valley lernen kann“ hielt. Bestseller-Autor Marc Elsberg begeisterte mit einer lebhaften Diskussion über sein Buch „Blackout“ die Teilnehmerinnen und Teilnehmern. In einer Debatte am zweiten Tag erörterten kommunale Vertreter, wie unter anderem Bürgermeister der Stadt Norderstedt Hans-Joachim Grote, zusammen mit Vertretern aus der Wirtschaft, inwieweit Kommunen in Deutschland infrastrukturell auf die technologischen Anforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereitet sind. Dr. Reiner Klingholz vom Berlin Institut schloss das Deutschlandforum mit Ausführungen darüber, wie sich ländliche Räume an die neuen Rahmenbedingungen anpassen können.
18. Deutschlandforum