Im Rahmen des Projektes werden gemeinsam mit fünf Modellkommunen individuelle Strategien zur Gebäudeautomation entwickelt, die sich an den Ausgangsbedingungen und Bedürfnissen der einzelnen Kommunen orientieren und erkennbare Energieeinsparpotenziale verzeichnen sollen. Die teilnehmenden Modellkommunen sind die Gemeinde Birkenwerder, die Stadt Böblingen, die Stadt Borkum, Flecken Steyerberg und Wörth am Rhein. Die Kommunen unterscheiden sich sowohl hinsichtlich ihrer geographischen Lage als auch ihrer Einwohnerzahl, sodass die erarbeiteten Strategien für das digitale Gebäudemanagement möglichst vielschichtig und repräsentativ für andere Kommunen sind.
In einem ersten Schritt soll der Automatisierungsgrad des Gebäudes gemessen werden, sodass auf Grundlage dessen eine Strategie für ein digitales Gebäudemanagement ausgearbeitet werden kann, unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit und des Klimaschutzes. Im Zuge des Projektes werden erste Maßnahmen ergriffen und die entsprechenden Effekte evaluiert. Dabei werden vor allem die Faktoren Wärme-/Kälteversorgung und -verteilung, Lüftung/ Klimatisierung und die Innen-/Außenbeleuchtung berücksichtigt.
Die Dauer des Projektes beträgt drei Jahre und die Kommunen werden in allen drei Schritten der Bestandsaufnahme, Konzeptentwicklung und Maßnahmenumsetzung unterstützt. Die Übertragbarkeit der Digitalisierungsschritte auf andere kommunale Liegenschaften wird stets geprüft und anschließend in allgemeinen Praxishilfen zusammengefasst und dargestellt.