Der Pay-as-you-throw- Ansatz, der in vielfacher Weise schon in Kommunen angewendet wird, kann heute durch den technischen Fortschritt ausgeweitet werden. Mittlerweile ist es möglich, den Zugang zu Mülltonnen beispielsweise durch Chips oder das Smartphone zu individualisieren. Auf diese Weise lässt sich messen, wie viel Müll konkret – gerade in Mehrparteienhäusern – ein Haushalt produziert. So können die Bürger*innen exakt Gebühren für die Menge an Müll, welche sie produziert haben, bezahlen und es werden Anreize gesetzt, weniger Müll zu produzieren. Zum Teil können aus einer entsprechend verbundenen Smartphone-App auch direkt Rechnungen erstellt werden.
Intelligentes Abfallmanagement in der Stadt kann zudem dazu dienen, dass Müllbehälter abhängig vom Füllstand geleert werden. Dies kann optimal für städtische Abfallbehälter, wie beispielsweise Altglascontainer, angewendet werden. In Stuttgart wird dies bereits mit Hilfe ein es Start-Ups umgesetzt. Zudem können die Prognose- und Historienwerte der Sensoren in den Müllbehältern auf einer Smart-City-Plattform gesammelt und ausgewertet werden.
Weitere Informationen:
Abfallensorgung der Zukunft: https://www.vaillant.de/21-grad/technik-und-trends/die-abfallentsorgung-der-zukunft/
Start-Up Region Stuttgart: https://www.startup-region-stuttgart.de/news/startup-portraet-binando/?doing_wp_cron=1610965705.4769380092620849609375
- IC-Themenwoche: Abfall & Entsorgung