Die Entwicklung des digitalen Handbuches basiert auf der Grundlage des „Servicestandards für die digitale Verwaltung“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Als praktische Ergänzung zum Servicestandard ist das Servicehandbuch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die erfolgreiche Umsetzung einzelner Projektphasen und weitere praktische Werkzeuge. Auf der Website des Servicehandbuchs gibt es eine interaktive Grafik, die alle Phasen eines Digitalisierungsprojekts anschaulich darstellt. Interessierte bekommen einen Eindruck davon, welche Faktoren und Ergebnisse für die einzelnen Projektphasen besonders relevant sind. Zudem werden Werkzeuge für die Planung und Umsetzung aufgeführt und erfolgreiche Best-Practice Beispiele bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten in Deutschland erläutert.
Der Servicestandard, nach dem sich das neue Servicehandbuch orientiert, ist die offizielle Empfehlung von Bund und Ländern zur Digitalisierung von Verwaltungsleistungen. Mit dem Servicestandard werden 19 ganzheitliche Qualitätsprinzipien zur Digitalisierung der Verwaltung definiert und verschriftlicht. Das oberste Prinzip bei der Verwaltungsdigitalisierung ist die Nutzerorientierung. Die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) ist nur dann erfolgreich, wenn Nutzer:innen also Bürger:innen und Unternehmen die Online-Services tatsächlich nutzen. Dabei steht besonders die Nutzerfreundlichkeit im Fokus, sodass durch die Servicestandards sichergestellt wird, dass digitale Verwaltungsleistungen intuitiv verständlich, gut strukturiert und ganzheitlich effektiv sind.
Das digitale Servicehandbuch des Nationalen Normenkontrollrats steht allen interessierten Bürger:innen, Projektverantwortlichen, Kommunen und Unternehmen in Form einer Website zur Verfügung. Interessierte können das Handbuch einsehen und als Wegweiser für die erfolgreiche Umsetzung des E-Government nutzen.
Zur Website des Servicehandbuches hier.