Das sind zwei von vielen Fragen, auf die eine neue Studie des Innovators Club des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB) und der Berliner Unternehmensberatung publecon interessante Antworten liefert. Zum zweiten Mal nach 2012 haben die Kooperationspartner eine Umfrage in Städten und Gemeinden durchgeführt, die Ergebnisse analysiert und miteinander verglichen. Die wichtigste Botschaft: Heute ergreifen weitaus mehr Kommunen Gegenmaßnahmen als damals, um im Wettbewerb um weniger werdende Bewerberinnen und Bewerber die Nase vorn zu haben. Vor allem mit Blick auf große, personalintensive Herausforderungen wie den Ausbau des E-Government, die Digitalisierung von Verwaltungsabläufen und das Schließen der Lücken bei der digitalen Infrastruktur ist das eine gute Nachricht. Aber: Die Antworten aus fast 500 Rathäusern offenbaren auch, dass die Herausforderungen im Personalmanagement in Zukunft noch größer werden, als zuletzt erwartet. Denn: Der Fachkräftemangel wird für die nächsten Jahre als deutlich gravierender eingeschätzt als bisher.
Um sich gegen den demografischen Wandel zu wappnen, spielt bei der Auswahl der strategischen Instrumente vor allem das Thema Arbeitgebermarke eine wichtige Rolle. Viele Kommunen wollen sich identitätsbasiert als glaubwürdiger und attraktiver Arbeitgeber positionieren. Bei den wichtigsten Argumenten, mit denen der öffentliche Dienst bei Bewerbern punkten kann, hatte 2012 noch die Sicherheit des Arbeitsplatzes auf Platz eins gelegen.
Laut der aktuellen Umfrage steht mittlerweile ein ander Faktor ganz oben …
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