Mit den Modellprojekten Smart Cities unterstützt die Bundesregierung Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten. Ziel des Förderprogrammes ist es, sektorenübergreifende digitale Strategien für das Leben in der Kommune der Zukunft zu entwickeln und zu erproben. Die Modellprojekte Smart Cities 2020 stehen unter dem Motto „Gemeinwohl und Netzwerkstadt / Stadtnetzwerk“. Die geförderten Projekte sollen aufzeigen, wie die Qualitäten der europäischen Stadt in das Zeitalter der Digitalisierung übertragen werden können.
Auf die Ausschreibung des BMI hatten sich 86 Städte, Kreise und Gemeinden sowie interkommunale Kooperationen aus ganz Deutschland beworben. Als Modellprojekte Smart Cities wurden ausgewählt: Bamberg, Berlin, Darmstadt, Freiburg im Breisgau, Gelsenkirchen, Gemeinde Barleben, Gemeinde Eichenzell, Gütersloh, Hagenow, Iserlohn, Jena, Kassel, Kirchheim bei München, Köln, Lohmar, Lübeck, Mannheim, Mönchengladbach, Paderborn und Rostock.
Darüber hinaus wurden folgende interkommunale Kooperationen und Landkreise gefördert: Aalen und Heidenheim, Bad Belzig und Gemeinde Wiesenburg/Mark, Dortmund und Schwerte, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Gemeinde Fuchstal mit den Gemeinden Apfeldorn und Unterdießen, Hamburg mit Leipzig und München, Kiel mit Kommunen aus den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Plön, Landkreis Hof, Landkreis Mayen-Koblenz, Landkreis St. Wendel, Lemgo und Gemeinde Kalletal, Osnabrück mit den Gemeinden Hagen am Teutoburger Wald, Bissendorf sowie Samtgemeinden Fürstenau, Artland und Neuenkirchen.
Alle Bewerbungen wurden von je zwei Fachgutachtern bewertet. Auf dieser Basis entschied eine elfköpfige Jury unter Vorsitz von Bau-Staatssekretärin Anne Katrin Bohle. Der Jury gehörten Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft, der Politik und der kommunalen Spitzenverbände an.
Bereits im vergangenen Jahr wurden die ersten 13 Modellprojekte Smart Cities ausgewählt. Ziel ist es, mit den einzelnen Förderprojekten einen Mehrwert für alle Kommunen in Deutschland zu schaffen. Entwickelte Lösungen sollen skalierbar und replizierbar sein und durch einen begleitenden Wissenstransfer zu hoher Verwertbarkeit der Ergebnisse führen. Die geförderten Kommunen sind verpflichtet, am Erfahrungsaustausch über die geförderten Modellprojekte hinaus aktiv mitzuwirken und geförderte Software-Lösungen als Open-Source bzw. freie Software zur Verfügung zu stellen.
Im nächsten Jahr soll es eine weitere Förderstaffel geben.
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